Von 7.-10. Juni fand auf den Pannonia Fields bei Nickelsdorf das alljährliche Nova Rock Festival statt, bei dem Rock, Metal und Party Fans aus ganz Österreich, aber auch aus vielen angrenzenden Ländern wie Deutschland, Slowenien, Italien und vielen mehr anreisten.
Wie zu erwarten war der Start in die Festivalwoche nass und schmutzig. Starke Regenergüsse in ganz Österreich ließen auch die Pannonia Fields nicht verschont und erweichten pünktlich zu Festivalbeginn den Boden. Dieser Umstand hinderte die tausenden von Menschen allerdings nicht daran, auch schon montags und dienstags anzureisen, um die Festivalerfahrung voll auszuschöpfen.
Am ersten offiziellen Tag war also schon bei pünktlichem Konzertstart auf der Blue Stage das Publikum richtig schön dreckig, so wie es sich für ein Festival gehört. Auch der Regen, der mit der Eröffnung des Tages die Besucher und Besucherinnen willkommen hieß, konnte der Stimmung und Energie nichts anhaben. Tag eins war also geprägt von Vorfreude, Motivation, lauten Gesängen und Jubel, sowie ersten mutigen Crowdsurfern. Auch von Bands angeleitete Dehnübungen als Vorbereitung für die bevorstehende körperliche Aktivität, pinke Bühnenelemente, traditionelle Klänge und jede Menge elektronische Musik durften an diesem Tag nicht fehlen.
Am Donnerstag ging es weiter mit einem weitgehend trockenem Tag, an welchem das Nova Rock mit beeindruckender Pyrotechnik und strukturierter Organisation die Party-Flamme erneut entfachte. Besonders auffällig war, dass der Frauenanteil im Publikum bei jenen Bands mit Musikerinnen auf der Bühne - wie beispielsweise Thundermother, Yonaka oder Fever333 - höher war als bei manch anderer Gruppe. Daraus ließe sich schließen, dass die Nachfrage nach einer breiteren Repräsentation von Frauen hoch ist. Ähnliches lässt sich in Bezug auf den sehr niedrigen Anteil von BIPoC auf Rockfestivals sagen. Fever333 können diesbezüglich als großes Vorbild für die Rock- und Metallgemeinschaft betrachtet werden.
Eindrucksvolle Schminke, gegenseitige Unterstützung der Bands bezüglich Equipment, Weihrauch und viele akzentreiche Begrüßungen auf Deutsch konnten die Fans an diesem Tag erleben.
Am dritten Tag konnte nachmittags zum ersten Mal ein kleines Energietief verspürt werden, welches von Bands wie Bloodywood, Bury Tomorrow, Lionheart und Barns Courtney gut aufgefangen wurde - mit extrem energetischen Auftritten, die das Publikum ordentlichen aufheizten. Hilfreich war dabei sicherlich auch die sich endlich durchsetzende Sonne. Nach einem kurzen Platzregen schafften es die Headliner Electric Callboy und Bilderbuch dann noch die Besucher und Besucherinnen so gut zu unterhalten, dass auch Scooter als "Late Night Special" noch mit einer breiten Masse Party feiern konnte.
An diesem Tag wurde das Publikum außerdem mit "motivational Quotes" und Aufrufen gegen sexuellen Missbrauch laut zu werden aus ihrem Tief gerissen. Ebenso wurde ihnen versichert: "You wonder if the amount of beer you drank last night was the best idea - but it was the best f***** idea!"
Auch am Samstag riss die hartnäckig anhaltende Crowdsurfing Strähne und das Laufen in den Wavebreaker nicht ab. Obwohl die plötzliche Hitze vielen eindeutig zusetzte, feierte die Nova-Rock-Gemeinschaft auch am letzten Tag noch kräftig weiter. Das traditionelle Frühschoppen mit Wendi's Böhmische Blasmusik bildete dafür den perfekten Auftakt. Auch wenn die krankheitsbedingte Absage des Auftrittes von Incubus für einige ein harter Rückschlag war, nahm das diesjährige Nova Rock für ingesamt ca. 200.000 Besucher und Besucherinnen mit einem starken Auftritt von Die Ärzte - welche vor Kurzen noch mit fragwürdigen Scherzen im Bezug auf K.O.-Tropfen aufgefallen waren - ein angemessenes Ende.
Im Bühnengraben steht man beim Nova Rock auch nie alleine. Manchmal fühlt es sich wie ein Klassentreffen an, bei dem man einmal im Jahr alte Bekannte trifft und eine gute Zeit miteinander verbringt. Auch immer wieder neue Leute mit einer ähnlichen Leidenschaft kennenzulernen gehört am Nova Rock zum Programm - ob zwischen den Konzerten im Pressebereich oder bei unterschiedlichen Aktivitäten am gesamten Gelände. Aus diesem Grund gehört hier auch einmal ein kleiner Shoutout zu den Menschen her, mit denen wir das heurige Nova Rock verbringen durften.
Wie zu erwarten war der Start in die Festivalwoche nass und schmutzig. Starke Regenergüsse in ganz Österreich ließen auch die Pannonia Fields nicht verschont und erweichten pünktlich zu Festivalbeginn den Boden. Dieser Umstand hinderte die tausenden von Menschen allerdings nicht daran, auch schon montags und dienstags anzureisen, um die Festivalerfahrung voll auszuschöpfen.
Tag 1 - Dreckige aber gute Stimmung
Am ersten offiziellen Tag war also schon bei pünktlichem Konzertstart auf der Blue Stage das Publikum richtig schön dreckig, so wie es sich für ein Festival gehört. Auch der Regen, der mit der Eröffnung des Tages die Besucher und Besucherinnen willkommen hieß, konnte der Stimmung und Energie nichts anhaben. Tag eins war also geprägt von Vorfreude, Motivation, lauten Gesängen und Jubel, sowie ersten mutigen Crowdsurfern. Auch von Bands angeleitete Dehnübungen als Vorbereitung für die bevorstehende körperliche Aktivität, pinke Bühnenelemente, traditionelle Klänge und jede Menge elektronische Musik durften an diesem Tag nicht fehlen.
Tag 2 - Energie vom Haaransatz bis in die Zehen
Am Donnerstag ging es weiter mit einem weitgehend trockenem Tag, an welchem das Nova Rock mit beeindruckender Pyrotechnik und strukturierter Organisation die Party-Flamme erneut entfachte. Besonders auffällig war, dass der Frauenanteil im Publikum bei jenen Bands mit Musikerinnen auf der Bühne - wie beispielsweise Thundermother, Yonaka oder Fever333 - höher war als bei manch anderer Gruppe. Daraus ließe sich schließen, dass die Nachfrage nach einer breiteren Repräsentation von Frauen hoch ist. Ähnliches lässt sich in Bezug auf den sehr niedrigen Anteil von BIPoC auf Rockfestivals sagen. Fever333 können diesbezüglich als großes Vorbild für die Rock- und Metallgemeinschaft betrachtet werden.
Eindrucksvolle Schminke, gegenseitige Unterstützung der Bands bezüglich Equipment, Weihrauch und viele akzentreiche Begrüßungen auf Deutsch konnten die Fans an diesem Tag erleben.
Tag 3 - Mit Motivationssprüchen raus aus dem Tiefschlaf
Am dritten Tag konnte nachmittags zum ersten Mal ein kleines Energietief verspürt werden, welches von Bands wie Bloodywood, Bury Tomorrow, Lionheart und Barns Courtney gut aufgefangen wurde - mit extrem energetischen Auftritten, die das Publikum ordentlichen aufheizten. Hilfreich war dabei sicherlich auch die sich endlich durchsetzende Sonne. Nach einem kurzen Platzregen schafften es die Headliner Electric Callboy und Bilderbuch dann noch die Besucher und Besucherinnen so gut zu unterhalten, dass auch Scooter als "Late Night Special" noch mit einer breiten Masse Party feiern konnte.
An diesem Tag wurde das Publikum außerdem mit "motivational Quotes" und Aufrufen gegen sexuellen Missbrauch laut zu werden aus ihrem Tief gerissen. Ebenso wurde ihnen versichert: "You wonder if the amount of beer you drank last night was the best idea - but it was the best f***** idea!"
Tag 4 - Ende gut, alles gut
Auch am Samstag riss die hartnäckig anhaltende Crowdsurfing Strähne und das Laufen in den Wavebreaker nicht ab. Obwohl die plötzliche Hitze vielen eindeutig zusetzte, feierte die Nova-Rock-Gemeinschaft auch am letzten Tag noch kräftig weiter. Das traditionelle Frühschoppen mit Wendi's Böhmische Blasmusik bildete dafür den perfekten Auftakt. Auch wenn die krankheitsbedingte Absage des Auftrittes von Incubus für einige ein harter Rückschlag war, nahm das diesjährige Nova Rock für ingesamt ca. 200.000 Besucher und Besucherinnen mit einem starken Auftritt von Die Ärzte - welche vor Kurzen noch mit fragwürdigen Scherzen im Bezug auf K.O.-Tropfen aufgefallen waren - ein angemessenes Ende.
Shoutout
Im Bühnengraben steht man beim Nova Rock auch nie alleine. Manchmal fühlt es sich wie ein Klassentreffen an, bei dem man einmal im Jahr alte Bekannte trifft und eine gute Zeit miteinander verbringt. Auch immer wieder neue Leute mit einer ähnlichen Leidenschaft kennenzulernen gehört am Nova Rock zum Programm - ob zwischen den Konzerten im Pressebereich oder bei unterschiedlichen Aktivitäten am gesamten Gelände. Aus diesem Grund gehört hier auch einmal ein kleiner Shoutout zu den Menschen her, mit denen wir das heurige Nova Rock verbringen durften.
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