Von 9. bis 12. Juni 2022 konnte das Nova Rock, nach zweijähriger Pause, endlich wieder stattfinden und entpuppte sich als eine der fettesten Partys, welche die österreichische Festivalgemeinschaft je gesehen hat. Im Gatsch versinkend, als auch in der Sonne bratend und mit Staub in den Augen feierten über 200.000 Menschen bei den Pannonia Fields II in Nickelsdorf.
Der Start des Festivals verlangte viel Arbeit und Energie von allen Mitarbeiter*innen als auch Besucher*innen des Nova Rock, und Dank dem unermüdlichen Einsatz vieler Menschen konnte das Festival zwar verspätet und matschig, aber so heiß wie nie starten. Im Laufe der Tage wurde das Gelände trockener und damit begehbarer, die Sonnenbrände schmückten allerdings das Publikum, welche nur von den dicken Staubschichten gegen Ende der vier Tage verdeckt wurden.
Viele bekannte Gesichter standen mit Bands wie The Offspring, Korn, Bad Religion, Evanescence, Billy Talent und Bring Me The Horizon auf den Bühnen, aber auch Nova Rock Newcomers wie Måneskin und Alle Achtung konnten das Publikum mit ihren Auftritten begeistern.
In diesem Jahr konnte eine positive Wendung bezüglich Gleichberechtigung beobachtet werden: Insgesamt war der Anteil an weiblichen Musiker*innen wesentlich höher als in den vergangenen Jahren. Viele Bands waren mit mindestens einer Frau vertreten, auch einige Leadsängerinnen rockten die Bühnen und heizten den Festivalgästen ein. Trotzdem: auch wenn die Frauenquote bereits gestiegen ist, ist bezogen auf Diversity und Anerkennung aller Arten von Geschlechteridentifikation noch reichlich Luft nach oben.

Es wurde getanzt, gesprungen, die Moshpits waren riesig und das Stage-Diving wurde zur Hauptattraktion. Noch nie zu vor war die Stimmung so heiß und das Publikum auch an den Nachmittagen so riesig.
Zu unseren persönlichen Highlights gehörten Auftritte wie jener von Electric Callboy, welche um 16 Uhr das Gelände füllten und das Publikum in Ekstase brachten wie keine Band zuvor. Auch Neuentdeckungen wie Black Inhale und Imminence konnten uns mit ihren musikalischen Fertigkeiten überzeugen, und Bands wie Silverstein, Black Manor und Skolka zogen uns durch ihre mitreißenden Performances in ihren Bann.

In diesem Jahr durften wir wieder Fotos für das Online Musikmagazin The Gap machen und für mehr Details kann auch der Text unter folgendem Link nachgelesen werden.

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