Vorab ist uns eines sehr wichtig: Dieses Rezept soll weder ein Versuch sein, eines der hierzulande beliebtesten türkischen Gerichte so traditionell wie möglich nachzukochen, noch eine Kopie eines Kebabs vom Dönerstand um die Ecke zu Hause nachzubilden. Eher soll es ein Gefühl vermitteln. Und zwar jenes, dass man etwas, das man nur gekauft kennt und sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat, warum man so etwas überhaupt selbst machen sollte, in etwas verwandeln kann, das man am nächsten Tag am liebsten gleich noch einmal genauso machen möchte.
Zugleich sieht man auch, dass Fastfood (auch wenn in diesem Fall "fast" nicht ganz zutreffend ist) nicht gleich Junkfood ist. Denn dieses Rezept zeigt ein ausgewogenes, frisches Gericht an dem überhaupt nichts verwerflich ist.
Egal ob am Spieß, in der Pfanne, im Backrohr oder über dem Feuer - wir lieben dieses Gericht. Es ist auch für mehrere Menschen einfach zuzubereiten, man kann es toll vorbereiten und lässt außerdem viel Spielraum für Abwandlungen offen. So bekommt man schnell mit einer anderen Gewürzmischung bzw. anderen Gewürzen ein ganz anderes Ergebnis. Oder man experimentiert mit andere Soßen, beim Salat mit verschiedenem, wenn man mag, saisonalem Gemüse, vielleicht macht man sogar die Brötchen mit Vollkornmehl. So ist dieses Rezept mehr eine Inspiration und soll die Anhaltspunkte geben die man braucht, um bei so einem Gericht nicht den Überblick zu verlieren. Gleichzeitig soll es aber auch alle Möglichkeiten offenhalten, dass sich jeder seinen ganz eigenen, nach seinem Geschmack perfektionierten Döner-Kebab zu Hause machen kann.
Wie schon erwähnt, bietet sich unser Döner-Kebab wunderbar zum Vorbereiten an. So oder so, wenn man das Fleisch bereits am Vortag mariniert und auch den Soßen etwas mehr Zeit gibt sich zu entfalten, wird der Geschmack nur intensiver und verkürzt die Aufgabenliste so auch für den Tag an dem es den Döner dann geben soll. Auch kann man die Brötchen am Vortag backen und dann einfach nochmal kurz im Backrohr warm machen.
Wir haben dieses Rezept in vier Döner-Kebab-Bausteine unterteilt und zu jedem gibt es eine Zutatenliste. Ganz zum Schluss haben wir dann noch eine komplette Einkaufsliste angefügt.
Hier gehts zur kompletten Einkaufsliste.
Zugleich sieht man auch, dass Fastfood (auch wenn in diesem Fall "fast" nicht ganz zutreffend ist) nicht gleich Junkfood ist. Denn dieses Rezept zeigt ein ausgewogenes, frisches Gericht an dem überhaupt nichts verwerflich ist.
Egal ob am Spieß, in der Pfanne, im Backrohr oder über dem Feuer - wir lieben dieses Gericht. Es ist auch für mehrere Menschen einfach zuzubereiten, man kann es toll vorbereiten und lässt außerdem viel Spielraum für Abwandlungen offen. So bekommt man schnell mit einer anderen Gewürzmischung bzw. anderen Gewürzen ein ganz anderes Ergebnis. Oder man experimentiert mit andere Soßen, beim Salat mit verschiedenem, wenn man mag, saisonalem Gemüse, vielleicht macht man sogar die Brötchen mit Vollkornmehl. So ist dieses Rezept mehr eine Inspiration und soll die Anhaltspunkte geben die man braucht, um bei so einem Gericht nicht den Überblick zu verlieren. Gleichzeitig soll es aber auch alle Möglichkeiten offenhalten, dass sich jeder seinen ganz eigenen, nach seinem Geschmack perfektionierten Döner-Kebab zu Hause machen kann.
Vorbereitung und Planung
Alle Mengenangaben sind für ca. 10 Döner gerechnet.
Wie schon erwähnt, bietet sich unser Döner-Kebab wunderbar zum Vorbereiten an. So oder so, wenn man das Fleisch bereits am Vortag mariniert und auch den Soßen etwas mehr Zeit gibt sich zu entfalten, wird der Geschmack nur intensiver und verkürzt die Aufgabenliste so auch für den Tag an dem es den Döner dann geben soll. Auch kann man die Brötchen am Vortag backen und dann einfach nochmal kurz im Backrohr warm machen.
Wir haben dieses Rezept in vier Döner-Kebab-Bausteine unterteilt und zu jedem gibt es eine Zutatenliste. Ganz zum Schluss haben wir dann noch eine komplette Einkaufsliste angefügt.
Hier gehts zur kompletten Einkaufsliste.
Die vier Döner-Kebab-Bausteine
Das Fleisch und die Marinade
Zutaten:
- 1kg Hühnerfilet
- 2 Stk. Zwiebel
- 8 Zehen Knoblauch
- 250g Joghurt
- 4 TL Ras El Hanout
Für die Fleischmarinade werden einfach alle Zutaten mit einem Pürierstab oder mit einer Küchenmaschine zu einer Paste verarbeitet. Je nach Mischung muss man die Paste dann noch mit Salz abschmecken. Diese darf ruhig leicht "überwürzt" sein.
Das Fleisch in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden, mit der Marinade vermengen und am besten über Nacht in einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank ziehen lassen.
Das Fleisch in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden, mit der Marinade vermengen und am besten über Nacht in einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank ziehen lassen.
Tipps:
Hat man keinen Dönergrill dann schneidet man das Fleisch einfach schon vorher in kleinere "Flakes" und brät sie dann in der Pfanne oder im Backrohr. Auch beim Fleisch kann man variieren. Wir haben uns zwar für Huhn entschieden, aber auch mit Kalb oder Lamm funktioniert es sehr gut. Wer kein Ras El Hanout bekommt, kann natürlich auch jede andere Mischung verwenden. Im Anschluss findet ihr aber noch zwei Rezeptvorschläge wie ihr euch eure eigenen Gewürzmischungen herstellen könnt.
Hat man keinen Dönergrill dann schneidet man das Fleisch einfach schon vorher in kleinere "Flakes" und brät sie dann in der Pfanne oder im Backrohr. Auch beim Fleisch kann man variieren. Wir haben uns zwar für Huhn entschieden, aber auch mit Kalb oder Lamm funktioniert es sehr gut. Wer kein Ras El Hanout bekommt, kann natürlich auch jede andere Mischung verwenden. Im Anschluss findet ihr aber noch zwei Rezeptvorschläge wie ihr euch eure eigenen Gewürzmischungen herstellen könnt.
Die Brötchen
Zutaten:
- 500g Mehl glatt (Type 700)
- 300ml Wasser (lauwarm)
- 10g frischen Germ
- 1/2 TL Salz
- 1 EL Öl
Für den Brötchenteig zuerst Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. In einem Gefäß das lauwarme Wasser mit dem Germ und dem Öl verrühren. Anschließend das Ganze zu einem Teig verarbeiten und ca. 10min. kneten bis ein seidiger Teig entsteht. Nun muss dieser ca. 2h rasten. Am besten in eine Kugel mit schöner Oberflächenspannung formen und in einer leicht geölten Schüssel, abgedeckt an einen Zimmertemperatur warmen Platz stellen.
Danach den Teig in 12 gleichgroße Stücke teilen und zu Pitabroten formen und schleifen. Das braucht etwas Übung, also nicht enttäuscht sein wenn sie beim ersten Mal nicht perfekt werden. Dafür haben wir eine Bilderserie wie das ungefähr aussieht.
Wenn das geschafft ist gehen die Brötchen nochmal 30 Minuten, bevor sie vorsichtig zu dünnen Fladen ausgerollt werden und während das Backrohr vorgeheizt wird, noch einmal ein paar Minuten Ruhe bekommen.
Die Brötchen bei 250°C ca. 5min. backen bis sie zu schönen Brottaschen aufgegangen sind.
Danach den Teig in 12 gleichgroße Stücke teilen und zu Pitabroten formen und schleifen. Das braucht etwas Übung, also nicht enttäuscht sein wenn sie beim ersten Mal nicht perfekt werden. Dafür haben wir eine Bilderserie wie das ungefähr aussieht.
Wenn das geschafft ist gehen die Brötchen nochmal 30 Minuten, bevor sie vorsichtig zu dünnen Fladen ausgerollt werden und während das Backrohr vorgeheizt wird, noch einmal ein paar Minuten Ruhe bekommen.
Die Brötchen bei 250°C ca. 5min. backen bis sie zu schönen Brottaschen aufgegangen sind.
Das Mehl macht den Unterschied
Für die perfekten Brötchen braucht es nicht nur Übung beim Formen, sondern auch das richtige Mehl. Um luftige Pitabrote zu erhalten eignet sich am besten Pizzamehl;
W 700 (nach Typisierung Österreich) / Type 550 (nach Typisierung Deutschland) / Farina finissima Tipo 00 (nach Typisierung Italien).
Für die perfekten Brötchen braucht es nicht nur Übung beim Formen, sondern auch das richtige Mehl. Um luftige Pitabrote zu erhalten eignet sich am besten Pizzamehl;
W 700 (nach Typisierung Österreich) / Type 550 (nach Typisierung Deutschland) / Farina finissima Tipo 00 (nach Typisierung Italien).
Die Joghurtsoße
Zutaten:
- 250g Joghurt
- 3 Zehen Knoblauch
- 1 Stk. Zitrone (Schale u. Saft)
- 1 EL Dille
Für die Joghurtsoße einfach den Knoblauch in das Joghurt pressen, Zitronenschale abreiben, Saft auspressen und ebenfalls ab ins Joghurt. Die Dille fein hacken und alles gut verrühren. Nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist die Joghurtsoße.
Tipps:
Auch hier gibt es unzählige Möglichkeiten, eine ganz eigene Soße zu kreieren. Anstatt der Dille funktionieren natürlich auch alle anderen Kräuter. Auch wenn man überall liest, dass Gurke nichts im Döner zu suchen hat, wem's schmeckt kann sich sogar eine Art Tsatsiki machen.
Auch hier gibt es unzählige Möglichkeiten, eine ganz eigene Soße zu kreieren. Anstatt der Dille funktionieren natürlich auch alle anderen Kräuter. Auch wenn man überall liest, dass Gurke nichts im Döner zu suchen hat, wem's schmeckt kann sich sogar eine Art Tsatsiki machen.
Die Chilisoße
Zutaten:
- 4 reife Tomaten
- 250g passierte Tomaten
- 2 EL Tomatenmark
- 3 scharfe rote Pfefferoni
- 1 Habanero
- 2 EL getrocknete Chilis
- 50ml roter Balsamico
Für diese scharfe Köstlichkeit einfach alles klein schneiden, mit den restlichen Zutaten in einem kleinen Topf 30 Minuten lang köcheln lassen, bis alles schön weich ist und anschließend pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch warm in eine saubere Flasche abfüllen, so bleibt sie auch länger im Kühlschrank haltbar.
Tipps:
Bei uns ist diese Soße mehr ein Gewürz und kommt nur in kleinen Mengen in den Döner. Deshalb kommen bei uns auch 3 TL Salz und 1 TL Zucker gleich in die Soße.
Diese Soße lebt von der Reife der Zutaten. Am besten anfangs mit Zucker und Salz sparsam sein und zum Schluss abschmecken. Auch der Essig spielt eine große Rolle, so wie die Sorte der Chilis. Man muss sich vorsichtig herantasten um dann genau die Soße zu erhalten, die man gerne möchte.
Bei uns ist diese Soße mehr ein Gewürz und kommt nur in kleinen Mengen in den Döner. Deshalb kommen bei uns auch 3 TL Salz und 1 TL Zucker gleich in die Soße.
Diese Soße lebt von der Reife der Zutaten. Am besten anfangs mit Zucker und Salz sparsam sein und zum Schluss abschmecken. Auch der Essig spielt eine große Rolle, so wie die Sorte der Chilis. Man muss sich vorsichtig herantasten um dann genau die Soße zu erhalten, die man gerne möchte.
Der Salat
Zutaten:
- Kraut (rot/weiß)
- Eisbergsalat
- Karotten
- Rote Zwiebel
- Tomaten
Für den Salat einfach alle Zutaten in Streifen, Würfel oder wie man es eben haben möchte schneiden. Wer möchte kann das auch mit einer Raspel oder einer Küchenmaschine machen.
Tipps:
Wie schon gesagt, was in einen originalen Döner kommt ist die eine Sache, was einem schmeckt eine ganz andere. So kann man auch hier experimentieren. Macht man sich vielleicht eine mediterranere Fleischmarinade oder nimmt man Feta, kann man genauso Oliven oder Paprika verwenden. Hier gibt es keine Grenzen. So passen auch eingelegte rote Rüben zu Falafel, um nur ein Beispiel zu nennen.
Wie schon gesagt, was in einen originalen Döner kommt ist die eine Sache, was einem schmeckt eine ganz andere. So kann man auch hier experimentieren. Macht man sich vielleicht eine mediterranere Fleischmarinade oder nimmt man Feta, kann man genauso Oliven oder Paprika verwenden. Hier gibt es keine Grenzen. So passen auch eingelegte rote Rüben zu Falafel, um nur ein Beispiel zu nennen.
Gewürzmischungen
Ras El Hanout
- 1/2 TL Cayennepfeffer
- 1 TL Cumin
- 1/2 TL Ingwer gemahlen
- 1 TL Kardamom gemahlen
- 1 TL Koriander gemahlen
- 1/2 TL Kurkuma
- 1/2 TL Muskat
- 1 TL Pfeffer, frisch gemahlen
- 1/2 TL Zimt
Döner-Gewürzmischung
- 1/2 TL Bohnenkraut
- 1/2 TL Cayennepfeffer
- 1 TL Chili Flocken
- 1/2 TL Cumin
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1 TL Koriander gemahlen
- 1 TLMajoran
- 4 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 TL Pfeffer, frisch gemahlen
- 1/2 TL Zwiebelpulver
Natürlich lässt sich aus diesem Rezept auch ganz einfach eine vegetarische oder sogar vegane Variante zaubern. Lässt man das Fleisch weg und ersetzt es z.B. durch gegrillte Melanzani, Falafel, Feta oder Tofu und tauscht die Joghurtsoße mit einer Avocadocreme, Humus oder Ähnlichem aus, bekommt man tolle fleischlose Alternativen!
Einkaufsliste
- 1kg Hühnerfillet
- 2 Stk. Zwiebel
- 8 Zehen Knoblauch
- 250g Joghurt
- 4 TL Ras El Hanout
Marinade
- 500g Mehl glatt (Type 700)
- 300ml Wasser (lauwarm)
- 10g frischen Germ
- 1/2 TL Salz
- 1 EL Öl
Brötchen
- 250g Joghurt
- 3 Zehen Knoblauch
- 1 Stk. Zitrone (Schale u. Saft)
- 1 EL Dille
Joghurtsoße
- 4 reife Tomaten
- 250g passierte Tomaten
- 2 EL Tomatenmark
- 3 scharfe rote Pfefferoni
- 1 Habanero
- 2 EL getrocknete Chilis
- 50ml roter Balsamico
Chilisoße
- Kraut (rot/weiß)
- Eisbergsalat
- Karotten
- rote Zwiebel
- Tomaten
Kommentare
schrieb am February 1st 2021
Schaut nicht nur wunderbar aus, schmeckt auch so! ?
schrieb am February 1st 2021
EIN GELUNGENER BEITRAG !!!!!! ein Döner hat ca. 700 Kalorien. Wenn man aber das abzieht was beim Essen rausfällt sind es nur noch c. 150 QUASI DIÄTKOST :)